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„Glorreiche Sieben“ schlagen zu: mit neuen Spielbällen an die Tabellenspitze
„Die glorreichen Sieben“ – das war am Sonntag nicht der Western aus den 1960er Jahren, sondern das Männer-Team des ASV Rauschenberg. Denn obwohl der normalerweise bis zu doppelt so große Kader verletzungs- und krankheitsbedingt kaum Wechselmöglichkeiten bot, lieferte das Team in der Kreisliga eine überzeugende Leistung ab: zunächst ein 3:0 gegen den Oberliganachwuchs des TV Biedenkopf (25:20, 28:26, 25:13), gefolgt von einem 3:1 gegen die Youngster des Drittligisten TV Waldgirmes (21:25, 25:16, 25:20, 25:17). Und dies mit neuen Spielbällen: Stefan Koch vom REWE-Markt in Rauschenberg übergab als Spielball-Pate dieses Spieltages gleich drei davon an den ASV - und die brachten auch das mitunter notwendige Quäntchen Glück.
Das Team des ASV spielte gegen den TV Biedenkopf nach leichten Anlaufschwierigkeiten (2:4 und 3:6) druckvoll auf – und vor allem mit Angriffen über außen und gut zupackenden Mittelblockern wurde der erste Satz sicher gewonnen. Auch im zweiten Durchgang sah es bis zum 24:20 nach einem weiteren sicheren Satzgewinn aus. Nach Patzern in der Annahme schmolz der Vorsprung jedoch Punkt um Punkt, sodass beim Stand von 25:26 sogar ein Satzball der Gäste abgewehrt werden musste. Es spricht für das Team, dass mit zwei druckvollen Aufschlägen nicht nur der Grundstein für das Satz-Finish, sondern auch für den Rest des letztlich dann sicher gewonnenen Spiels gelegt wurde.
Gegen den TV Waldgirmes präsentierte sich der ASV zunächst unkonzentriert und lag mit 9:17 hinten, fand dann aber zurück ins Spiel und arbeitete sich Punkt für Punkt heran. Zwar reichte es nicht mehr zum Satzgewinn, aber zum Einspielen für die nächsten Durchgänge und für die Gewissheit: Hier geht doch noch was! Die Schnellangriffe des Gegenübers im Block nun im Griff, waren es wiederum die sichere Annahme und der druckvolle Angriff, die dafür sorgten, dass in allen drei folgenden Sätzen ein Vorsprung erspielt wurde, den das Team nicht mehr aus der Hand gab. Nicht zuletzt auch, weil ein paar fast schon „tote“ Bälle in der Feldabwehr gekratzt wurden.
Für den ASV spielten: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Manfred Günther, Waldemar Ankudin und Albert Maier. Zum Most Valuable Player (MVP – englisch für wertvollster Spieler) wurde vom Team diesmal Waldemar Ankudin gewählt, auf Platz zwei landete Albert Maier.
Apropos Spielball-Pate: Die Spielball-Patenschaft ist ein neues Projekt des ASV Rauschenberg. Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die Mannschaft.
Der nächste Spielball wird beim hoffentlich glorreichen Heimspiel der Bezirksliga-Frauenmannschaft am Sonntag, 26. November, ab 10 Uhr in der Sporthalle Rauschenberg übergeben.
Mehr auch auf www.asv-rauschenberg.de
Manfred Günther