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Flucht in Bildern - Afghanischer Flüchtling stellt Zeichnungen im Familien- und Beratungszentrum Rauschenberg aus

Faisal Rahimi ist 21 Jahre alt und kommt aus der Stadt Nangarhar im Osten von Afghanistan, Nähe der Grenze zu Pakistan. Im August 2022 floh er in die Türkei, später nach Deutschland. In der Flüchtlingsunterkunft in Rauschenberg hat er begonnen, seine Erlebnisse und Gefühle zu seinen Fluchterfahrungen in Bildern auszudrücken. Aktuell sind seine Bilder im Familien- und Beratungszentrum Rauschenberg zu sehen. Er verarbeitet seine Erlebnisse und Eindrücke aus dem von den Taliban unterdrückten Afghanistan, in welchem vor allem das öffentliche Leben der Frauen und Mädchen massiv eingeschränkt ist. Seine Zeichnungen machen den Betrachtern die Perspektivlosigkeit und Verzweiflung der Menschen aus Afghanistan geradezu greifbar. Sie erzählen von Angst, Hoffnung und Verlust – aber auch von dem Wunsch nach einem besseren Leben. Dass Mädchen seit der Machtübernahme der Taliban im Jahre 2021 nicht mehr zur Schule gehen dürfen – etwas, was Herrn Rahimi tief bewegt und künstlerisch verarbeitet.
„Ich male, weil ich oft keine Worte für das finde, was ich erlebt habe und was in meiner Heimat passiert“. Seine Bilder zeigen eindrucksvoll, was Flucht bedeutet, den Verlust der Heimat, die Unsicherheit auf der Reise und die Hoffnung auf ein neues Leben.
Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, während der Öffnungszeiten sich die Bilder anzusehen und damit auseinanderzusetzen, um so einen kleinen Einblick in die Welt und Perspektive eines jungen Geflüchteten zu gewinnen.
Auch bei Instagram können sie unter faisalrahimi_2003 seine Bilder bewundern.