(2. Lesart)

Riemenschneider ging eines Abends spät nach Sindersfeld. Er geriet in der Nähe des „Biegrabens" vom Wege ab und stürzte in der Dunkelheit in einen Tümpel, in welchem er ertrank.

Von der Zeit an erhielt der Tümpel den Namen „Riemenschneiders Loch". Als Riemenschneider am anderen Morgen noch nicht zurückgekehrt war, wurde er gesucht und endlich tot aufgefunden. Der Amtsschultheiß kann aber im Grabe keine Ruhe finden. Alle sieben Jahre kommt er zum Vorschein und reitet auf einem Feuerfuchs auf der Straße nach Sindersfeld.

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